Dr. Gerd Müller ist neuer Schirmherr bei Gegen Noma-Parmed e.V.

Kempten, 15. Dezember 2021 – Gegen Noma-Parmed e.V. konnte mit Dr. Gerd Müller einen weiteren prominenten Unterstützer für den guten Zweck gewinnen. Der ehemalige Bundesminister übernimmt ab sofort die Schirmherrschaft des Vereins, der seit 13 Jahren aktive Gesundheitshilfe in Burkina Faso leistet.

Die eigene Bekanntheit nutzen, um Kindern in Afrika ein Gesicht zu geben. Dieses Vorhaben setzt Dr. Gerd Müller, ehemaliger Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, in die Tat um. Der Politiker ist ab sofort Schirmherr bei Gegen Noma-Parmed e.V. und hilft dabei, Tausende von Menschenleben in Burkina Faso vor der tödlichen Krankheit Noma zu retten.

Das "Gesicht der Armut"

Noma beginnt meist an der Wangenschleimhaut und zerfrisst von dort ausgehend tiefere Gewebsschichten wie Muskulatur und Knochen. Infizierte leiden nicht nur unter höllischen Schmerzen, sondern oft auch unter sozialem Ausschluss. Die bakterielle Krankheit überschattet das Leben zahlreicher Menschen vor allem auf dem afrikanischen Kontinent: Rund 80 Prozent der weltweit registrierten Krankheitsfälle stammen von dort.* Für Dr. Gerd Müller ist das kein Zufall: „Noma gilt als ‚Gesicht der Armut‘. Armut ist ihr Nährboden. Mangelernährung, mangelnde Mundund Zahnhygiene und fehlende sanitäre Einrichtungen befördern Ausbruch und Verbreitung dieser bakteriellen Infektion, vor allem bei Kleinkindern“, betont der neue Schirmherr.

Gemeinsam Kinder vor dem sicheren Tod bewahren

Um diesen Hauptursachen aktiv entgegenzuwirken, legt Gegen Noma-Parmed e.V. seinen Fokus vor allem auf Präventionsmaßnahmen, beispielsweise auf die Aufklärung der Bevölkerung oder die Ausbildung von medizinischem Personal. Für die Umsetzung werden allerdings Spendengelder benötigt. „Wir können diese Krankheit weltweit besiegen – wenn wir hinschauen und rasch helfen! Wir leben in der einen Welt und müssen füreinander und gemeinsam Verantwortung übernehmen“, appelliert Dr. Müller an zahlreiche potenzielle Spender. „Das ist auch eine Lehre aus der Corona-Pandemie!“

Auch in Europa kein Fremdwort

Darüber hinaus erinnert der Politiker daran, dass Noma vor gar nicht allzu langer Zeit auch in Europa präsent war, seit Mitte des 20. Jahrhunderts hierzulande als ausgerottet gilt. „Das bedeutet jedoch lange nicht, dass die schrecklichen Schicksale in Afrika für Europäer keine Relevanz haben. Ganz im Gegenteil: Noma geht uns alle etwas an!“, ergänzt Jean-Jacques Santarelli, Initiator und Vorsitzender von Gegen Noma-Parmed e.V. An die Dringlichkeit der Angelegenheit erinnert der Verein durch umfassende Kampagnenarbeit. So sollen die vielen Gesichter der Armut nicht in Vergessenheit geraten.

DZI-Spenden-Siegel mit fünf Sternen und Text ‚Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) – Geprüft + Empfohlen

Darauf können Sie sich verlassen!

Für den verantwortungsvollen Umgang mit Spendengeldern erhält Gegen Noma-Parmed e.V. seit 2013 vom Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) das Spenden-Siegel.

Ein Zeichen für Vertrauen.

Links Mutter füttert Baby, rechts Kind putzt Zähne (Illustration)

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